Met-Rezept für 20 l
Met, auch Honigwein genannt, ist ein alkoholisches Getränk, das aus Honig, Wasser und Hefe hergestellt wird. Met ist eines der ältesten Getränke der Menschheit und hat in vielen Kulturen eine lange Tradition. Aber darf man Met auch zu Hause selbst herstellen?
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. In Deutschland ist die Herstellung von Met für den Eigenbedarf grundsätzlich erlaubt, solange man keine horrenden Mengen produziert und keine Steuern darauf zahlt. Allerdings müssen einige Regeln beachtet werden, um gesundheitliche Risiken und Ärger mit den Behörden zu vermeiden.
Zum einen muss darauf geachtet werden, dass saubere und keimfreie Geräte verwendet werden, um unerwünschte Gärungen oder Verunreinigungen zu vermeiden. Zum anderen muss darauf geachtet werden, dass die richtige Menge an Hefe und Zucker verwendet wird, um den gewünschten Alkoholgehalt zu erreichen. Zu viel Hefe kann zu einem explosiven Überdruck in den Flaschen führen, zu wenig Hefe zu einer unzureichenden Gärung. Außerdem sollte man den Met regelmäßig probieren und prüfen, ob er den eigenen Geschmacksvorlieben entspricht.
Die Herstellung von Met ist also kein Hexenwerk, aber auch kein Kinderspiel. Wer sich an die Regeln hält, kann sich über ein leckeres, selbstgemachtes Getränk freuen. Man sollte sich gut informieren und vorbereiten, bevor man sich an das Experiment wagt.
Zutaten
Gesamtzutaten für 20 Liter Met
Gärstarter
Hauptansatz
Zubereitung
Gärstarter
Hauptansatz
Nachsüßen
Abziehen
Tipp: Das Kunststoffrohr so weit durch einen Gärstopfen schieben, dass das Ende des Rohrs etwa 1 cm über der Wölbung des Ballonbodens ist. Am oberen Ende den Schlauch anbringen. Der volle Ballon muss höher stehen als der leere. Am Schlauch ansaugen und in den leeren Ballon laufen lassen. Beim Abziehen gleich verkosten. Wenn nicht süß genug, nochmals nachsüßen (diesmal 2 Teile Honig in einem Teil heißen Wasser lösen, abkühlen und zugeben.) Außerdem wird 1g Kaliumpyrosulfit in etwas Wasser gelöst und gut in den abgezogenen Met eingerührt. (Das verhindert Oxidation und unerwünschte Mikroorganismen, der Hefe schadet diese Menge nicht.)
Reife
Achtung: Wenn die Flaschen mit normalen Korken verschlossen werden, kann dieser durch den Unterdruck beim Abkühlen in die Flasche gezogen werden. Besser sind Bügel- oder Schraubverschlüsse. Besonders stilecht sind Flaschen aus Steingut.
Je länger der Met in den Flaschen reift (dunkel und kühl) um so besser wird sein Geschmack (mind. 6 Monate) Er kann aber auch schon nach dem Abfüllen getrunken werden.
Anmerkung: MET kann auch heiß getrunken werden (nicht kochen, nur erhitzen). Er ist dann ein klasse Glühwein. Dabei kann er nach belieben mit Zimt, Nelken oder Glühweingewürz verfeinert werden.
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